Rio + 10 - ein Fest für unsere Erde

Im Jahr 2002 hat das Aktionsbündnis Tag der Regionen zehn Jahre nach der Umweltministerkonferenz in Rio auf dem Marktplatz in Feuchtwangen ein großes Fest unter dem Stichwort „RIO + 10“ veranstaltet.
Damals 1992 wurden die Staaten dieser Erde zu weitreichenden Anstrengungen verpflichtet, die Lebensfähigkeit des Planeten durch nachhaltige Wirtschaftsweisen zu sichern. Ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen menschlichen Handelns sollen in gleichberechtigter Weise als Wertmaßstab gesetzt werden – dieses Zieldreieck ist die Grundaussage der Agenda 21.
Mit dem „Tanz ums Goldene Kalb“ wurde mit einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung – in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen - „Zwischenbilanz“ des bisher Erreichten gezogen.
Auf einer gigantischen Holzwaage mit weit ausladenden hölzernen Waagschalen kommt das „Goldene Kalb“ als Symbol für den gedankenlosen Umgang mit unseren Ressourcen auf die eine Seite. Auf die andere Seite legen verschiedene Gewerke für jedes Jahr nach Rio Produkte und Symbole als Zeichen für die Anstrengungen der Menschen nach der Konferenz in die Waagschale, um sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei umtanzen junge Feuchtwanger, verkleidet als unterschiedlichste Berufsgruppen, das Goldene Kalb.